Server-Virtualisierung - So geht’s für KMU + Vorteile & Risiken

Aus IT-Systemhaus-Sicht ist es eigentlich mittlerweile Standard: die Virtualisierung. Aber trotzdem gibt es natürlich immer wieder viele Fragen unserer Kunden rund um das Thema virtuelle Maschinen, Server-Virtualisierung & Co.   

Deswegen haben wir uns gedacht: Klären wir doch direkt alle Fragen in einem neuen Blogartikel unserer Kategorie “IT endlich verständlich". Denn gerade die Kommunikation auf Augenhöhe liegt uns bei der consalco. sehr am Herzen. Sie sollen zu 100 Prozent wissen, wovon wir reden, damit wir gemeinsam IT-Vollgas geben können.   

In diesem Sinne: Lassen Sie uns direkt starten und in die Welt der Virtualisierung eintauchen. 

 

Was bedeutet “Virtualisierung” überhaupt? 

Ein einfaches Beispiel direkt am Anfang, damit wir Ihnen den Begriff und die Technologie “Virtualisierung” näherbringen können. Schluss mit IT-Begriffswirrwarr. 

 

Was hat Virtualisierung mit Backformen zu tun? - Virtualisierung einfach erklärt 

Virtualisierung klingt nach einem sperrigen IT-Fachbegriff. Lassen Sie uns das ändern. Versuchen wir es dazu mit einem Beispiel aus dem Alltag von Lukáš Kučera via Quora :  

Früher hatte man eine Backform, die so groß war wie ein Backofen. Dadurch konnten Sie jeweils ein großes Backgut im Ofen backen. Schließlich hat man aber bemerkt, dass in den meisten Fällen das Backgut eigentlich viel kleiner ist als die ofengroße Backform - ein Großteil des Platzes blieb also ungenutzt. Deswegen ist es doch wesentlich sinnvoller, viele Backgüter in einzelnen Backformen gleichzeitig im Backofen zu backen. So können sich z. B. die einzelnen Gerüche der Backgüter nicht beeinträchtigen und der Platz wird besser ausgenutzt. 

Nach diesem Prinzip funktioniert auch Virtualisierung: Am Anfang übernahm der physische Server nur eine Rolle. Dank Virtualisierung ist er in viele isolierte virtuelle Server gesplittet - jeder dieser virtuellen Server übernimmt eigene Aufgaben, ohne die anderen in ihren Rollen zu stören.  

Ein einzelner physischer Computer kann also wie mehrere „virtuelle“ Computer agieren, wobei die virtuellen Computer jeweils unterschiedliche Nutzen abdecken.   

Daher können die Ressourcen des physischen Computers besser ausgeschöpft werden. Das ist der große Vorteil der Virtualisierung. Dazu aber später noch mehr. 

 

 

Ressourcenprobleme? Virtualisierung schafft Abhilfe 

Schauen wir uns die Virtualisierung direkt am IT-Bedarf Ihres Unternehmens an.  

Da die Anforderungen an die IT immer komplexer werden, IT-Infrastrukturen modernisiert werden und die IT-Aufgabenliste stetig wächst, um mit der Digitalisierung Schritt halten zu können, haben viele Unternehmen einen erhöhten Ressourcenbedarf. Heißt: Mehrere Server müssen her.  

Das heißt aber auch: Höhere Energiekosten, größerer Platzbedarf & Co., die alle in hohe Betriebskosten münden.  

Virtualisierung löst dieses Problem. Denn: Dank der Technologie sind auf einem Server mehrere virtuelle Maschinen “beheimatet”. Das Ergebnis: Effizienz. 

 

Eine Definition von “Virtualisierung”  

Einfach erklärt, geht es in der IT bei der Virtualisierung darum, dass aus einer physischen Version von etwas eine virtuelle Version erstellt wird. Das kann sich z. B. auf Hardware, Betriebssysteme, Netzwerkressourcen und Speichergeräte beziehen.   

So können beispielsweise mehrere virtuelle Instanzen innerhalb einer einzigen physischen Hardware-Plattform entstehen. Und siehe da: Aus einem physischen Server werden dank Virtualisierung mehrere “virtuelle Server”.  

Virtualisierungstechnologien werden in Rechenzentren bzw. Data Centers eingesetzt. Sie werden aber auch z. B. in Cloud-Computing-Umgebungen genutzt. 

 

Welche Arten von Virtualisierung gibt es? 

Virtualisierung kann in unterschiedlichen Formen auftreten. So haben sich mehrere Arten herauskristallisiert. Aber schon einmal vorweg der Hinweis: Für Sie als kleines oder mittelständisches Unternehmen ist die Server-Virtualisierung am relevantesten.  

Hierbei unterstützen wir Sie auch gerne - schließlich erfüllen wir die 10 Must-haves einer richtig guten IT-Beratung. *zwinker* 

 

1. Server-Virtualisierung  

Das Prinzip hinter der sogenannten Server-Virtualisierung ist denkbar einfach: Ein physischer Server - also die Hardware - wird in mehrere virtuelle Server aufgesplittet. Durch diese Aufteilung des Servers gewinnen Sie enorme Kapazitäten. Denn: Die virtuellen Server können unabhängig voneinander betrieben werden. Der große Gewinn dadurch liegt auf der Hand. Sie können dank der Server-Virtualisierung jeden einzelnen virtuellen Server so behandeln, als ob er ein eigenständiger physischer Server wäre. 

 

2. Netzwerk-Virtualisierung 

Hinter der Virtualisierung von Netzwerken steckt genau das, was der Begriff vermuten lässt: Netzwerkressourcen werden in mehrere virtuelle Netzwerke gegliedert. Auch hier können mehrere virtuelle Netzwerke auf derselben physischen Basis nebeneinander bestehen. 

 

3. Speicher-Virtualisierung 

Bei der Speicher-Virtualisierung wird der physische Speicher zu einem virtuellen Speicherpool zusammengefasst. 

 

4. Desktop-Virtualisierung 

Hier werden mehrere virtuelle Desktops auf einem Server gesammelt, sodass Nutzer über verschiedene Geräte darauf zugreifen können.  

 

Nun kennen Sie die vier wichtigsten Virtualisierungsarten. Aus langjähriger Erfahrung können wir Ihnen aber direkt sagen: Behalten Sie besonders die Servervirtualisierung im Kopf - das ist der maßgebliche nächste Schritt für Ihr kleines oder mittelständisches Unternehmen.  

Bevor wir uns weiter mit der Virtualisierung von Servern beschäftigen, machen wir aber der Vollständigkeit halber noch einen kleinen Exkurs. Einverstanden? Vielleicht haben Sie es schon bemerkt, dass beim Thema Virtualisierung auch immer wieder der Begriff “VM” oder “Virtuelle Maschine” fällt. Falls Sie nichts damit anfangen können, ist der nächste Abschnitt für Sie. 

 

Was ist eine virtuelle Maschine? Was haben VMs mit Virtualisierung zu tun? 

Grob gesagt, sind virtuelle Maschinen (VMs) die virtuellen Abbilder der physischen Rechner  

Sie haben dieselben Aufgaben und dieselben Funktionen - finden nur eben virtuell statt. Dabei werden die VMs auf einem physischen Computer bereitgestellt.  

Aber was ist eine virtuelle Maschine konkret? Einzelne Bestandteile von Hardware können jeweils den virtuellen Maschinen zugeteilt werden: Speicher, Prozessoren etc. Dabei ist jede virtuelle Maschine eigenständig und funktioniert wie ein einzelner Computer - obwohl mehrere VMs gleichzeitig auf derselben Hardware laufen.  

Gut. Das ist erst einmal alles, was Sie dazu wissen müssen. Alles andere wäre an der Stelle eher für IT-Nerds. Zurück zum eigentlichen Thema dieses Blogartikels: Vorteile, Risiken und Bestandteile der Virtualisierung. 

 

Warum brauchen Sie Virtualisierung in Ihrem KMU?

Kurz und knapp zusammengefasst sind das die top 3 Gründe, warum auch Sie sich mit Servervirtualisierung beschäftigen sollten:

  1. Skalierbarkeit. Virtualisierung bietet die Möglichkeit, Ressourcen zu skalieren - und zwar ohne den laufenden Betrieb in Ihrem Unternehmen zu unterbrechen.
  2. Minimale bis keine Ausfallzeiten und hohe Verfügbarkeit.
  3. Schnelle Bereitstellung, hohe Agilität und Effizienz.

 

Die Vorteile von Virtualisierung 

Die Virtualisierung bietet sehr viele Vorteile für kleine und mittelständische Unternehmen. Allen voran können Sie Ihre IT agiler gestalten, haben geringere Kosten und Ihre IT-Infrastruktur ist leichter zu pflegen. Deswegen erfreut sich die Virtualisierungstechnologie großer Beliebtheit in modernen Rechenzentren  

Aber lesen Sie selbst, welche konkreten Vorteile eine Servervirtualisierung & Co. für Sie haben könnten. 

 

Schöpfen Sie die Ressourcen richtig aus und sparen Sie dabei Kosten 

Sie können dank der Virtualisierung Ressourcen z. B. auf Ihrem physischen Server besser ausschöpfen, was im Umkehrschluss dazu führt, dass Sie insgesamt weniger physische Server brauchen. Die Kapazitäten können schlicht besser geplant und ausgekostet werden. Prima, oder? Denn: So können Sie wiederum Kosten für die Hardware sparen und haben einen geringeren Energieverbrauch. Auch die Kosten und der Bedarf für die Kühlung im Rechenzentrum sinken. 

 

Green IT - Nachhaltigkeit dank Virtualisierung 

Apropos Energieverbrauch: Dank der Virtualisierung können Sie natürlich auch einen Beitrag zu einer grüneren (IT-)Zukunft leisten. Weniger Hardware, weniger Strom, weniger Ressourcen. Die Rechnung geht auf, wenn Sie auf Servervirtualisierung setzen. 

 

Größere Sicherheit bei IT-Ausfällen 

Hat Ihre IT-Infrastruktur ein Problem? Droht ein Ausfall oder ist der Worst Case schon eingetreten? Mithilfe von Virtualisierung können Sie je nach Architektur virtuelle Maschinen in diesem Fall auf andere Server verschieben. Notfälle sind besser unter Kontrolle und auch die Wiederherstellbarkeit von Daten ist erleichtert.  

 

Sie wachsen? Kein Problem. 

Sie kennen vielleicht die typischen Wachstumsschmerzen kleiner und mittelständischer Unternehmen: Sie möchten zwar skalieren, aber dies ist mit hohen Kosten verbunden, wie z. B. für notwendige Hardware. Und schon überlegen Sie, ob die Skalierung wirklich Sinn macht. Virtualisierung ermöglicht es Ihnen, die Ressourcen besser auszunutzen, wenn Sie skalieren wollen. Dies schlägt sich auch in den Hardwarekosten nieder. 

 

Weniger Chaos, mehr Effizienz 

Ihr IT-Team oder externe Administratoren können die virtuellen Maschinen zentral verwalten und steuern. Der große Pluspunkt: Die Arbeit ist effizienter und übersichtlicher 

 

Wollen Sie die Vorteile von Servervirtualisierung nutzen? Dann ist die consalco. Ihr Partner! 

Wir bieten Ihnen das VMHosting bzw. die Bereitstellung an und übernehmen optional auch gerne das Monitoring und das Update- und Patchmanagement. 

 

Warum sollten Sie die Virtualisierung outsourcen? 

Grundsätzlich hat IT-Outsourcing sehr viele Vorteile für kleine und mittelständische Unternehmen.   

Speziell bei der Virtualisierung macht IT-Outsourcing besonders viel Sinn. Wir sagen Ihnen auch, warum:  

 

 

Geringere Kosten dank IT-Outsourcing 

Auch hier sparen Sie wieder Kosten, weil Sie weder Hardware und Software erwerben noch (neue) IT-Mitarbeiter einstellen müssen. Kosteneffizienz? Check. 

 

Schonen Sie Ihre wichtigste Ressource: Ihre Mitarbeiter 

Sie können sich besser auf Ihre Kernkompetenzen konzentrieren und es passieren so weniger Fehler. Überlassen Sie die Aufgaben rund um die Virtualisierung Spezialisten. Damit sparen Sie wichtige Ressourcen Ihrer Mitarbeiter. 

 

Virtualisierung ist schnelllebig - bleiben Sie auf dem neuesten Stand 

Kosten Sie die ganze Bandbreite der Virtualisierung, indem Sie auf die Fachkenntnisse Ihres IT-Partners setzen. Der Virtualisierungs-Experte ist up to date und Sie profitieren vom großen Wissensschatz. 

 

Virtualisierung outsourcen? Ein Plus für die Sicherheit! 

Sie arbeiten sicherer, weil Sie wissen, dass sich Experten um die Servervirtualisierung und das Monitoring kümmern. Aktualisierungen, Wartungen & Co. werden Ihnen abgenommen. Und Sicherheit hat oberste Priorität, oder? 

 

Weniger 30er-Zone, mehr Autobahn 

Sie sind schneller und flotter unterwegs. Denn: Ihr Outsourcing-Partner kann ruckzuck auf neue Anforderungen reagieren oder neue Aspekte implementieren. So klappt die Skalierung leichter. 

 

Geben Sie Verantwortung ab 

Sie tragen ein geringeres Risiko, weil Ihr Outsourcing-Dienstleister z. B. für Hardware-Ausfälle verantwortlich ist. 

 

Wir haben alle Virtualisierungsrisiken für Sie im Blick 

Der große Vorteil, wenn Sie die Virtualisierungsaufgaben auslagern: Wir kennen die Risiken und mögliche Nachteile der Virtualisierung in- und auswendig und haben sie deswegen auf dem Schirm. So werden potenzielle Risiken sofort eingedämmt. Als Ihr IT-Partner sind wir zur Stelle und reagieren schnell.  

 

Mögliche Nachteile und Risiken von Virtualisierung - Aufwand & Verwaltung 

Ein großes Risiko dämmen Sie bereits ein, indem Sie sich für Virtualisierungs-Outsourcing entscheiden: Den Managementaufwand. Die Vielzahl von virtuellen Maschinen geht mit einem großen Organisations- und Arbeitsaufwand einher. Die Verwaltung ist komplex. Hier ist Outsourcing eine sinnvolle Unterstützung für Ihr IT-Team. 

 

Was, wenn der Server ausfällt? 

Ein weiterer Risikofaktor ist der physische Server, auf dem sich die virtuellen Maschinen befinden. Bei einem Ausfall ist der Umstieg auf andere Hardware schneller und einfacher. 

 

Streichen Sie die Risiken, wenn Sie Virtualisierung outsourcen 

Weitere Risiken können Sie getrost aus Ihren Gedanken streichen, wenn Sie die Virtualisierung an die consalco. auslagern.  

  • Sicherheitsrisiken haben wir auf dem Schirm. 
  • Wir überprovisionieren die virtuellen Ressourcen nicht, weil wir Erfahrung haben und die Leistungsfähigkeit einschätzen und auskosten können. 

 

Lassen sich Virtualisierung und Datenschutz vereinbaren? 

Sie müssen keine Angst haben, dass Ihre Daten nicht richtig geschützt sind oder sie für Dritte offen liegen. Strenge Compliance-Anforderungen können auch mit Virtualisierung eingehalten und beachtet werden. Kein Problem! Sprechen Sie uns mit Ihren Sorgen an und wir erklären Ihnen gerne alle Details. 

 

Lassen Sie uns gemeinsam mit der Zeit gehen

Eins ist klar: Virtualisierung ist die Zukunft.

Es liegt an Ihnen, wie Sie damit umgehen. Falls Sie gerade unsicher sind, fangen Sie doch so an:

  1. Informationen aus dem Blogartikel sacken lassen.
  2. Abwägen: Macht es für mich Sinn, auf Virtualisierung zu setzen?
  3. Schreiben Sie uns eine E-Mail und wir besprechen unverbindlich, ob und wie wir Ihnen bei der Umsetzung unter die Arme greifen können.

Kontaktieren Sie uns mit Ihren Fragen!

 

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